Qigong -

die Kunst der Achtsamkeit

 

Qigong - das Kultivieren der Vitalenergie, gilt in China als Basis aller

Kampfkunststile und ist neben der Akupunktbehandlung und der Kräuterkunde die dritte Säule der traditionellen chinesischen Medizin.
Die Methoden des Qigong verbinden bestimmte Körperhaltungen und -bewegungen mit dem Fluss des Atems und dem Lenken der Vorstel-
lungskraft. Qigong dient dazu, den Geist in einen Zustand der Achtsam- keit  zu versetzen. Menschen jeden Alters üben sich darin, um Körper und Geist zu stärken, in Kontakt mit ihrer Seele zu kommen und so ihre Gesundheit zu stabilisieren. Im Wutan Zentrum bildet das Üben von Qigong die Basis des Unterrichts in allen Angeboten.

 

Film Meister Peng über Qigong 1

Film Meister Peng über Qigong 2

 

Lohan Gong

Die 18 Übungen des Lohan Gong hat Meister Peng in Anlehnung an die  legendären 18 Hände der Schüler Buddhas-Übungen von Damo  (Bodhidharma, um 440 bis um 528 n.Chr.), dem Begründer des Chan-(Zen)Buddhismus entwickelt. Wie damals die ersten Chan-Schüler, sollen diese Übungen auch uns kräftigen und dehnen, unser Qi entwickeln und somit unser Immunsystem stärken.

 

Yijin Jing Gong

Die Methode des Yijin Jing Gong lehrt uns, nicht in erster Linie die Kraft der Muskeln zu fördern, sondern die Knochen, Sehnen und Bänder zu trainieren und das Qi zu entwickeln. Deshalb wird Yijin Jing Gong auch als Transformation der Muskelkraft übersetzt. In Zentrum steht die Fähigkeit, seine Energie zu lenken und seine geistige Kraft zu steuern. Sie ist Voraussetzung, um seine gesamten menschlichen Potentiale zu erschliessen. Die Kraft, die wir daraus schöpfen, hat eine "Verjüngung" zur Folge und ermöglicht ein langes, stressfreies Leben.

 

Wu Qin Xi

Im Spiel der fünf Tiere, Wu Qin Xi, werden die Bewegungen von Säugetieren und Vögeln nachgeahmt. Die Körper- und Atemübungen des Spiels der fünf Tiere dienen in China seit fast 2000 Jahren zur Gesundheitspflege.

Das Übungssystem wurde von Hua Tuo, einem führenden Arzt der östlichen  Han Dynastie (25-220 n. Chr.), entwickelt. Hua erfand sein System basierend auf der Grundlage antiker Körperübungen und den Theorien der traditionellen chinesischen Medizin. 

Die Übungen sind vom Verhalten von Tiger, Hirsch, Bär, Affe und Kranich inspiriert. Die Bewegungen jedes Tieres sprechen einen Funktionskreis des menschlichen Organismus an.

 

Taiji Qigong

Sowohl das Qigong-Set Taiji-Qigong in 18 Figuren als auch die sechs Wolkenhand-Variationen werden im Unterricht verwendet. Taiji Quan schult äusserlich gesehen vor allem die Rotation der lotrechten Bewegungsachse. Auf einer subtilen Ebene wird die Bewegung durch das Rollen der Wirbelsäule  unterstützt - die Kraft zirkuliert spiralförmig.

 

Bagua Qigong

Aus dem Bagua Zhang hat Meister Peng eine Fülle von Golden Keys entwickelt. Sie unterstützen uns im Erlangen eines geschmeidigen Körpers, der Wahrnehmung des Qi-Flusses im ganzen Körper und des leeren unseres Geistes. Wir arbeiten mit dem gesamten Raum in unserem Körper und um uns herum. Rotieren und rollen verbinden sich zu Spiralbewegungen.

 

Xingyi Qigong

Xingyi Quan ist die direkteste der inneren Künste. Sie schult das Auf- und Abrollen der Bewegung auf der Wirbelsäule. Mit den fünf Grundenergien der Wandlungen Metall, Wasser, Holz, Feuer und Erde lernen wir mit dem Raum direkt vor uns um zu gehen und die fünf Techniken aus dem Rollen auf der Wirbelsäule entstehen zu lassen.

 

Golden Keys

Meister Peng hat die Essenz aus den verschiedenen Stilen des Wutan in diesen Kernbewegungen zusammengefasst. Durch die Golden Keys werden der Körper und die beiden Gehirnhemisphären ganzheitlich geschult. Das Trainieren der Golden Keys ist ein Schwerpunkt im Unterrichtskonzept des Wutan Thun.